Mad East 2015


Etappe 1 Samstag:
Der Start zur Mad East Challenge erfolgt am Skihang von Altenberg. Breit gefächert warten die vielen Fahrer auf den Startschuß. Er fällt und die Meute hetzt los. Der Puls schießt nach oben, denn wer nicht gleich den Anschluss an die Spitze verlieren will, muss ordentlich Gas geben, am steilen Skihang. Großartig Ausruhen kann sich keiner. Ständig wechselt es zwischen Auf und Ab.

Die Abfahrten sind nass und stellenweise matschig. In den Singeltrails sind steinig und mit Wurzelpassagen bestückt. Bachdurchquerungen lassen auch nicht lange auf sich warten. Als die Fahrer die 91km hinter sich haben geht es über einen Teil der Downhillstrecke und Skipiste ins Ziel.

Mit Dreck bespritz und einem Lächeln im Gesicht erreichen die Fahrer den Zielbogen.

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Sebastian Stark TU Dresden / TBR-Werner gewinnt bei den Männern. Katrin Hollendung  UNI Paderborn bei den Frauen.

Mit am Start waren auch Noémi & Stephan Rusdorf (Team Rohloff Mixed Ahead) auf ihrem Tandem. Sowie Michael Opper und Ralf Kropp vom Santos Rohloff Team.
Noémi und Stephan haben etwas Pech, denn durch den Regen war die Strecke mit dem Tandem sehr schwer zu meistern und als sie zum Kontrollpunkt kamen hatten sie das Zeitlimit knapp überschritten.

Für Ralf Kropp lief es gut, denn er kam mit den Abfahrten dank des Stollenprofils der Schwalbe Rocket Ron Reifen super zu recht. Besonders die schlammigen Passagen waren für die Rohloff Speedhub Schaltung kein Problem (Platz 6 in der Masterklasse 2).

 

 

 

Etappe 2 Sonntag:


Start ist diesmal an der Bobbahn bei Hirschsprung. Wieder geht es in einer Tour Auf und Ab. Singeltrails wechseln mit steilen Abfahrten und Wurzel- sowie Steinpassagen. Das Wetter hat auch ein Erbarmen mit den Fahrern, denn die Sonne scheint und ein bisschen Wind trocknet einige Passagen der Strecke ab.

Nach 20km kommen die Fahrer wieder zur Bobbahn, diesmal fahren sie hinauf, was wie immer zu einem der Highlights des Rennens zählt. Der Zielsprint erfolgt nach 53km wieder nach Altenberg.
Bei den Männern gewinnt wieder Sebastian Stark. Bei den Frauen diesmal Mandy Platzdasch MTBC Wehrheim/ Nutrixxion.
Noémi und Stephan gehen hoch motiviert mit dem Tandem an den Start und diesmal ist das Zeitlimit überhaupt kein Thema. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht erreichen sie schon nach 4:02:13 Std das Ziel.
Ralf Kropp tut sich, mit mehr Höhenmetern auf den Kilometer, etwas schwer. Ein top 10 Platz ist aber dennoch drin (Platz 8 in der Master 2 Wertung).

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Fazit von Kropp:

Es war eine rundum gelungene Veranstalltung. Kaum zu glauben was die vielen Helfer da jedes Jahr auf die Beine stellen. Da freut man sich schon im Rennen auf eine Massage danach. Diese bekommen die Fahrer zum Superpreis, wobei die fleissigen Masseurinen noch die Hälfte der Einnahmen in eine Stiftung nach Nepal spenden. Da kann man nur hoffen, das alle ein paar Taler mehr locker gemacht haben.

Was mich auch noch stark beeinduckt hat, ist die Leistung von Noémi und Stephan. So eine anspruchsvolle Strecke mit dem Tandem zu bewältigen ist ziemlich krass! ich würde mich nie hinten drauf setzen. Noémi muss schon sehr viel Vertrauen in ihren Frontmann Stephan haben.