Es fehlten nur 8 Sekunden um aus dem Startblock A1 starten zu dürfen. Somit müssen wir leider wieder früh in der Startblock erscheinen. Wieder können wir das Loch zu den vorderen Startblöcken schnell zufahren. Nach dem ersten Anstiegen folgt eine lange schnelle Radweg Passage wo die einzelnen Gruppen schnell unterwegs sind. Wir finden eine schnelle Gruppe und kommen gut voran. Am Dürensee werden wir von Serviceteam Appelmann schon sehnsüchtig erwartet. Danach wird es richtig hart, an die Gruppe wieder ran zu kommen, da einige Teams ihre besten Fahrer vorausgeschickt haben um ihre Flaschen zu wechseln und somit die schwächeren bestens versorgt werden ohne zu stoppen. Wir schaffen es, da die Steigung sehr moderat ist. Können also den Sogwind der Gruppe nutzen. Erst als wir in Cortina d`Ampezzo in den steileren Anstieg kommen reißt die Gruppe auseinander und jeder kämpft sich mit seinem Partner allein den langen Anstieg zum Rifugio Averau. Auf der Hälft des Anstiegs werden wir nochmal mit Flaschen und Gels versorgt. Ein Schauer hatte uns zuvor auch schon etwas Abkühlung verschafft. Die letzten 3 km zum Refugio sind wieder so steil, das wir schieben müssen, was uns aber entgegen kommt da wir in diesen Passagen recht flott unterwegs sind und Plätze gut machen können. Nach dem Anstieg geht es steil und technisch bergab, bevor der Trail über Wiesen und steinigen Passagen zum Traum aller Biker wird. Für uns wird er leider aber zum Schreckgespenst, da ich einen Durchschlag erleide. Auf Position 3 liegend fallen wir zurück auf Platz 6. Im weiteren Streckenverlauf nach Alleghe geht es technisch noch mal durch die Enduro Challenge und dann flach am See entlang zum Ziel in Alleghe. Platz 5 springt noch gerade heraus und zu unserer Freude dürfen wir auch morgen wieder aus Startblock A1 starten.

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