Für Kropp läuft es alles andere als gut. Durch den technischen Teil der Strecke im Wald kommt er ohne Probleme durch. Doch auf dem Asphalt passiert ihm ein dummes Missgeschick. Die eingebauten Hindernisse, die recht einfach zu überqueren sind, werden ihm zum Verhängnis. Mit viel zu hoher Geschwindigkeit fährt er hinein, was sich auch prompt recht. Das Vorderrad erleidet einen Durchschlag, Luft entweicht und das Rad landet nach dem Hindernis unkontrollierbar. Ein Sturz folgt, was aber kein Problem bedeutet. Erst am höchsten Punkt der Strecke muss Kropp aufgeben, da der Reifen weiter Luft verliert.
Fazit von Kropp: Shitt happens. Nach einem Hoch kommt irgend wann auch mal ein Tief. Die letzten Wochen liefen so gut,(deutscher Vizemeister auf der Straße, Sieg in Kassel Calden) da war es glaube ich auch mal an der Zeit, dass etwas schief gehen musste. Die super schöne Strecke von Bad Salzdetfurth wäre ich aber gerne noch ein paar Runden mehr gefahren.
Archiv von Ralf Kropp
Ralf Kropp vom Rohloff Speed Team (RRV Hameln) gewinnt Senioren 3 Rennen. Auf dem Rundkurs, bestehend aus Start und Landebahn, kann sich Kropp durchsetzen. Zu Beginn des Rennen, werden die Ausreisversuche von Kropp und starken weiteren Fahrern immer wieder vereitelt. Doch in den letzten zwei Runden kann sich eine Vierköpfige Gruppe mit Kropp vom Hauptfeld absetzen. Diese ging dann auch zusammen in die letzte Runde, wo Kropp sich frühzeitig nochmals absetzen kann und mit relativ sicheren Vorsprung gewinnt. David Azisi, ebenfalls vom RRV leistete bei diesem Erfolg fleißig Unterstützung, indem er im Hauptfeld dafür sorgte, dass diese das Loch nicht zu der Spitzengruppe schließen konnten.
Fazit von Kropp: Glaube jetzt muss ich erstmal wieder ein MTB Rennen fahren. Immer nur im Kreis ist irgendwie blöd. 😉
Im Rahmen des Rennens «Rund um die Landeskrone» im sächsischen Görlitz wurden am Wochenende die Deutschen Meisterschaften auf der Straße in den Senioren-Klassen 2 bis 4 ausgetragen. Die Titelkämpfe wurden auf einem 17,3 Kilometer langen Rundkurs, der sich durch seine Hügel und Windanfälligkeit als sehr selektiv erwies, gefahren. Ralf Kropp vom RRV Hameln wird Vizemeister hinter Werner Hügel vom TSV Gaimersheim in der Senioren 3 Klasse. Schon in der ersten Runde setzen sich der Zeitfahrweltmeister von 2007 und 2008 Werner Hügel und Ralf Kropp vom Hauptfeld ab. Durch ständige Führungswechsel können sie alle Bemühungen vom Hauptfeld das Loch zwischen den Führenden und sich zu schließen, abwehren. Durch ihren kraftvollen Tritt wird das Loch sogar noch größer und dehnt sich auf einen Vorsprung von über 2 1/2 min aus. Durch einen taktischen Fehler muss Kropp dann aber in der Letzten Runde Werner Hügel ziehen lassen. Jetzt waren beide auf sich allein gestellt. Es reicht, der Vorsprung reicht, dass Feld kommt nicht mehr heran. Werner Hügel wird deutscher Meister und Ralf Kropp Vizemeister. Im Hauptfeld gewinnt Mathias Grünig den Sprint und sichert sich den dritten Platz.
Bei den Senioren 2 gewinnt Jens Volkmann vor Victor Ulzen und bei den Senioren 4 gewinnt Gerhard Hack vor Bernd Dubiel.
Am diesen Wochenende fand eine der größten Mountainbike-Veranstaltung Europas in Willingen im Sauerland statt. Mit über 1400 Voranmeldungen ist es auch eins der am besten besuchten Veranstsaltungen. Profis wie Amateure begaben sich auf die drei Strecken. Die kurze Strecke betrug 52,72km mit 1462 hm, die mittlere 95,05km mit 2743hm mit dem größten Trailanteil von 26% und der langen mit 121,52 km und 3544 hm. Auf der ersten Schleife, die von allen gefahren wird geht es über den legendären Hohen Eimberg Kammweg, dann entlang der Landesgrenze zwischen Hessen und NRW. Dann mit traumhafter Fernsicht und einen breiten Trail der im Sauerland seines gleichen sucht. Danach geht es in westlicher Richtung über die Berge zum Dommelturm um dann wie gewohnt die Verpflegungsstation am Diemelsee zu erreichen. Danach geht es mit einer waldreichen Streckenführung zum Start/Ziel in Willingen zurück! Für die mittlere und lange Runde geht es weiter Richtung Langenberg, Bruchhausen, Ochsenkreuz über Sternrod und Clemesberg zurück zum Festivalgelände in Willingen. Einige Trail-Highlights wurden neu eingebaut. Für die lange Runde führt der letzte Abschnitt über Musenberg, Titmaringhausen und Hoppernkopf ins langersehnte Ziel in Willingen.
Vom Santos Rohloff Team sind einige Fahrer am Start. Ralf Kropp gewinnt auf der mittleren Runde die Senior Master Wertung und auf der Langdistanz überzeugt Nico Musiol in der Männer Hauptklasse mit einem 14. Platz.
Fazit von Kropp: Für mich lief es richtig gut. Die angenehmen Temperaturen liegen mir, fand schnell in den Wettkampf und konnte mich schon zu Beginn des Rennen von meine Konkurrenten absetzen. Wieder waren die Trails mit dem 29ner von Santos und der Magura Federgabel kein Problem für mich. Fühlte mich richtig wohl auf der gesamten Strecke, auch wenn ich viele Parts allein unterwegs war.
So darf es ruhig weiter gehen. 😉
Alpentour Trophy gerät durch Wetterkapriolen ins Extreme
03.06.2013
1. Etappe: Hochwurzen – Reiteralm 69 km/2900 hm
Pünktlich um 10 Uhr machte sich das stark besetzte Profi- und Amateurfeld mit ca. 480 Teilnehmern auf die Strecke. Der erste Streckenabschnitt war stark durch die Niederschläge aufgeweicht und daher sehr schlammig.
Noch am ersten Anstieg zur Reiteralm, auf 1740 m wandelte sich der anhaltende Regen in Schnee um. Kurz danach mussten dann einige Schneefelder überquert werden und die anschließende Abfahrt wurde zu einer echten Rutschpartie. In der Abfahrt erstarrten die Finger zu „Eis“, sodass einige Fahrer aufgeben mussten. Nicht nur die Fahrer litten unter dem starken Regen, auch die Wegmarkierung war teilweise schlecht, sodass eine größere Gruppe von der Strecke abkam und viel Zeit verlor. Die letzte größere Herausforderung wartete dann an dem Weltcup-Skihang von 2013, an dem die Fahrer noch eine anspruchsvolle Donwhill-Passage meistern mussten.
Am Ende siegte Kristian Hynek (CZ) vor Alban Lakata (AUT). Ralf Kropp vom Santos-Rohloff Team gewann in der „Sportklasse 4“ vor dem Vorjahressieger Erich Pross aus Österreich.
Fazit von Kropp: „Das Rennen kam mir eher vor wie ein Winter- anstatt eines Sommerrennens. Der viele Regen, der auch noch in den Höhenlagen in Schnee überging, machte allen Fahrern zu schaffen. Durch die Rohloff Speedhub 500/14 war ich allerdings klar im Vorteil und konnte die schlammigen Passagen ohne große Probleme bewältigen. Mal schauen wie die weiteren Etappen ausgehen, denn eine Verbesserung des Wetters ist nicht in Sicht.
2. Etappe: Bergzeitfahren Planai Schafalm 15 km/1100 hm
Startverschiebung von 9 Uhr auf 11 Uhr, aufgrund heftigen Schneefalles ab einer Höhe von ca. 1200 m. Aus diesem Grund mussten Quads und Geländefahrzeuge den Schnee auf der Strecke festigen, damit das Bergzeitfahren überhaupt stattfinden konnte. Die Fahrer hatten auf den schmalen Spuren mit dem Schnee zu kämpfen und konnten an manchen Stellen nur ihre Räder schieben. Der Kampf der Mountainbiker gegen die Schneemassen endete oftmals mit einer sanften Landung im hohen und weichen Schnee.
Das Zeitfahren endete mit folgenden Platzierungen:
Bei den Männern gewann wieder Kristian Hynek (CZ) vor Sören Nissen (DÄN) und Alban Lakata (AUT). In der „Sportklasse 4“ gewann erneut Ralf Kropp vor Erich Pross (AUT).
3. Etappe: Dachstein Runde 54 km/2200 hm
Auf der dritten Etappe mussten geplante Streckenabschnitte am Dachstein wegen 50 cm Neuschnee gekürzt werden, sodass an diesem Tag nur 54 km und 2200 Höhenmeter von den Sportlern gefahren werden mussten. Gestartet wurde um 10 Uhr bei milden Temperaturen und etwas weniger Regen, als die Tage zuvor. Die verkürzte Strecke ersparte den Teilnehmern unangenehme Schiebepassagen durch Schnee- und Geröllfelder. Lediglich mit dem Matsch und dem Schlamm hatten die Mountainbiker zu kämpfen.
Auch diese Etappe konnte Kropp, in der „Sportlerklasse 4“ für sich entscheiden und sogar seinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen. In der „Männerklasse“ gewann Alban Lakata vor Jiri Novak.
Fazit von Kropp: „Ich freue mich riesig über den dritten Sieg in Folge. So kann ich jetzt die letzte Etappe etwas entspannter angehen. Ich habe mir auf den vorherigen Etappen einen guten Vorsprung heraus gefahren, so dass der Gesamtsieg zum greifen nah ist.“
4. Etappe: Finale der Alpentour Trophy
In der Nacht peitschte der Regen gegen die Fenster der Fahrerunterkünfte und lies nichts Gutes erahnen. Sturzbäche kamen die Wiesen herunter und kleine Bäche wurden zu reißenden Flüssen. Waldwege und Singletrails hatten sich zu Sturzbächen verwandelt und Bäume waren über die Wege gefallen. Infolgedessen wurde die letzte Etappe abgesagt. So wurden die Sieger aus den ersten 3 Etappen ermittelt.
In der Männerhauptklasse gewinnt Kristian Hynek vor Alban Lakata und Jiri Novak. Ralf Kropp entscheidet die „Sportlerklasse 4“ für sich.
Fazit von Kropp: „Was für ein Etappenrennen! Ich habe schon viel Extremes erlebt, aber solche Verhältnisse hatte ich noch nie. Ich freue mich riesig über meine Einzelsiege und den Gesamtsieg. Ich hatte allerdings auch durch die Rohloff SPEEDHUB 500/14 erhebliche Vorteile gegenüber den anderen Bikern.“
Mit Nico Muschiol und Ralf Kropp gingen gleich zwei Fahrer vom Santos Rohloff Team beim Marathon in Singen auf die 75km-Runde. Die 95 Kilometer waren den Profis vorbehalten, welche um den Europa-Meistertitel kämpften.
Die Strecke, die von den Regenfällen der Vortage sehr stark aufgeweicht war, verlangte alles von den Fahrern ab. Die Wiesenabfahrten waren in Rutschpartien verwandelt worden, wodurch bei hohen Geschwindigkeiten die Bikes nur schwer zu kontrollieren waren. Erst in der zweiten Runde trocknete die Strecke ab und es konnte ein höheres Tempo gefahren werden.
Die beiden Teamfahrer meisterten die Herausforderungen hervorragend und erkämpften sehenswerte Ergebnisse. Nico landete auf dem 11. Platz in der Hauptklasse Männer und Ralf belegte in der ‚Master III‘-Wertung den dritten Platz. Bei den Profis gewann Alban Lakata vor Christoph Sauser und bei den Damen Esther Süss vor Sally Bigham.
Fazit von Kropp: „Nach den trockenen Rennen der vergangenen Wochenenden war es mal wieder eine richtige Schlammschlacht. Ich habe bisher das Podium schon viermal erreicht, worüber ich mich ziemlich freue, dennoch könnte so langsam mal der erste Sieg eingefahren werden. Schade, dass Nico kurz nach dem Start in einen Sturz verwickelt wurde, sonst hätten wir uns gegenseitig ziehen und eventuell noch ein paar Plätze weiter nach vorne schieben können.“
Fazit von Nico: „ Ohne Sturz und der leichten Erkältung wäre noch mehr drin gewesen. Somit kann ich mit einem guten Gefühl Ende Mai nach Italien zur Rally di Romagna fahren!“
Neue Strecken wurden zum Festival-Jubiläum kreiert. Alte Bauern- und Waldwege die schon teils verfallen waren, wurden für die Fahrer zu anspruchsvollen und interessanten Strecken zusammen gestrickt. So ergab sich auf den Strecken ein höher Trailanteil mit vielen landschaftlichen Höhepunkten und sportlichen Herausforderungen. Pünktlich um 7:45Uhr viel der Startschuss für über 2000Starter die zwischen den Strecken Ronda Piccola (44km / 1523 Hm), Ronda Grande (73 km / 2822 Hm) und Ronda Extrema (93 km / 3800 Hm) wählen konnten.
Auf der Ronda Extrema gewinnt Alban Lakata, vor Markus Kaufmann und Urs Huber. Hier zeigte Nico Muschiol mit einer Zeit von 5:39.09 Std eine bärenstarke Leistung und landete auf Gesamtplatz 68. Auf der Ronda Grande gewinnt Daniel Geismayr vor Jochen Käss und Daniel Federspiel. Hier kann auch Ralf Kropp vom Santos Rohloff Team seinen dritten Platz in der Senior Masterwertung vom Vorjahr hinter den beiden Italienern Walter Platzgummer und Walter Perkmann verteidigen. Mit dabei waren vom Rohloff Speed Team auch Volker Dalbke und Felix Schweckendiek. Für Volker Dalbke waren die Trails noch eine Nummer zu schwierig. Trotzdem belegte er eine guten Platz auf der Ronda Piccola, da er an den Anstiegen viele Plätze gut machte. Für Felix war leider jedoch schon vor dem Start Schluss, da er schon in der Vorbereitung schwer stürzte und sich beide Ellbogen brach.
Fazit von Kropp: Schade das Felix so schwer gestürzt ist. Ihm hätten die Trails viel Spaß gemacht, da er technisch einer der Besten unseres Teams ist. Bei mir lief alles glatt und ich kam super durch die Trails. Danke meiner Sponsoren die mir ein perfektes Rad für die Saison auf die Beine gestellt haben. Auf dem 29ner von Santos machten mit die Felsformationen und Absätze nicht aus. Die Geometrie des Rades lies mir die anspruchsvollenTrails als sehr einfach erscheinen und wenn mal einer der vielen großen Steine nicht umfahren werden konnte, dann schluckt die Magura Ts8 diesen ohne mich aus dem Rutmus zu bringen.
Mit Topfahrern wie Ramses Bekkenk, Stefan Danowski und Hannes Genze gehen an die 1000 Teilnehmer auf die Strecke. Gefahren wurden 40, 80 und 120km bei besten Bedingungen. Zwar waren beim Start noch etwas kühle Temperaturen, doch sorgte die trockene Strecke für schnelle Zeiten. Auf der Königsetappe gewinnt der Topfavorit Hannes Genze vom MTB Team Centurion Vaude vor Ramses Bekkenk. Ralf Kropp vom Santos/Rohloff Team auf der 80km Runde unterwegs, belegt den 3. Platz in der Master 3 Wertung.
Fazit von Kropp: Das Rennen lief in der ersten Runde recht gut, doch in der zweiten Runde hatte ich etwas Pech. Bei einen der letzten Abfahrten musste ich Überrundete passieren und handelte mir Abseits der Strecke einen Platten ein. So fährt auch Werner Boucsein der später zweit platzierte in der Master 3 Wertung an mir vorbei. An den ersten Edward Szraucner wäre ich so oder so nicht mehr herangekommen. Trotzdem freue ich mich über den Podiumsplatz. Freude kam auch auf als ich erfuhr, dass meine Nichte Saskia Martens im Kidsrace auf Platz 2 gelandet ist.
Beim ALB GOLD Frühjahrs Marathon in Münsingen versammelte sich die komplette Deutsche Mountainbike Elite. Über 400 Teilnehmer starteten auf der 45 Kilometer langen Strecke, auf welcher 870 Höhenmeter bezwungen werden mussten. Das besondere dieser Marathon Strecke war, dass die letzten Kilometer auf der berühmten Cross Country Runde verliefen.
Am Ende gewann der Deutsche Meister Markus Kaufmann vor Hannes Genze und Daniel Geismayr. Bei der Master III Wertung erreichte Ralf Kropp einen sehr guten zweiten Platz und musste sich nur Matthias Ball geschlagen geben.
Fazit von Kropp: Endlich ist der lange Winter vorbei und die Rennsaison beginnt wieder. Der zweite Platz ist zwar der erste Verlierer, aber auf dieses Ergebnis lässt sich aufbauen.
Das Jahr beginnt gleich mit einem Highlight -dem ‚Ziegler ICE Rider‘ im Schwarzwald. Wer in Schömberg an den Start geht, muss auf der 9,8 km Runde mit Eis und Schnee rechnen. Der Schnee fiel in den beiden Nächten vor dem Rennen und kam somit gerade noch rechtzeitig, um dem Namen des Rennens alle Ehre zu machen. Problem machte den Fahrern aber eher, die Temperatur um 0°C und der damit sehr weiche Untergrund (eine echte Schlammschlacht). Für Kropp kein Problem, da er mit der Rohloffnabe und dem SANTOS 29erBike zwei zuverlässige Weggefährten hatte. Dem Spitzenfeld konnte er zwar nicht folgen, doch in der Masterwertung (ab 41 Jahre) sprang der 4. Platz heraus.
Fazit: Fürs erste Rennen, bin ich zufrieden. Ein Platz auf dem Podium wäre zwar besser gewesen, doch darauf kann ich aufbauen.