Wir lassen noch die am Vortag gewaschene Wäsche trocknen und kommen so erst spät los. Alles blüht am Seeufer und die Straße führt uns zur Staumauer. Je näher wir ihr kommen desto mehr Luxushotels stehen dort, oder werden gerade gebaut. Direkt an der Staumauer machen wir noch eine Kaffeepause und erfahren, dass wir noch einen Pass hinauf müssen und der hat es in sich. Es geht zwar gemütlich bergauf, dafür aber kontinuierlich 15km lang. Sabine tut sich schwer, da ich auch mal eine Pause brauche und sie nicht an das Gummiseil nehme. Doch auch den Berg schafft sie und zusammen rasen wir den Berg hinunter, in einer rasanten Abfahrt.DSC08786

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DSC08784 Überholen sogar einige Autos, oder werden von ihnen aus gebremst. Haben auch einige schöne Aussichten in die Ebene, denn der Atlas scheint einfach abrupt im Erdreich zu verschwinden. Stärken uns noch mal in Afourer und nehmen die 24km in der Ebene in Angriff. Dies Unterfangen wird zum Problem, da der Verkehr immer dichter wird. Die Sonne geht auch langsam unter. In einem Vorort von Beni Mellal herrscht dann das reine Chaos auf der Straße. Viele Jugendliche da Schulschluß oder Uni Ende. Dazu kommen noch Eselkarren, Mopets, Lkw`s, Pkw`s und wir. Es wird mir zu bunt und gefährlich. Drum versuche ich mein Glück ein Auto an zu halten, was uns mitnehmen könnte. Schaue mich um und winke mit dem Arm als ich einen Pickup kommen sehe. Der hält dann auch sofort an und wir laden die Räder auf, als wir klargemacht hatten, das wir nach Beni Mellal müssen. Dort angekommen brauchen wir nur noch den Busbahnhof finden. Die Räder im Bus verstaut und schon geht es ab nach Marrakesch. Dort angekommen steigen wir im erstbesten Hotel ab, da es schon ziemlich spät geworden ist.