Erst fahre ich durch Regenwald immer höher bis auf 680 m. In einer rasanten Abfahrt geht es dann hinunter in ein breites Tal mit türkisblauem Fluss. Der Wind bläst ziemlich heftig in meine Richtung. Es kommen mir zwei Radler entgegen die gegen den Wind ankämpfen. Ein Mann und eine hübsche Schweizerin. Der Straßenbelag besteht aus dicken Kieselsteinen mit Schlaglöchern durchsetzt, doch dann urplötzlich beginnt eine Baustelle, wo frischer Betonbelag beginnt. Erst nur für eine Richtung, doch als Radler muß ich nicht die Fase abwarten bis die entsprechende Fahrbahn in meine Richtung freigegeben wird, sondern kann gleich weiter radeln muss eben bei Gegenverkehr auf den Schotter ausweichen.

In Villa Cerro Castillo angekommen, entdecke ich zwei ausrangierte Busse als Imbissbude ausgebaut. Einen riesigen Steakburger gönne ich mir, so groß wie ein Teller, doch leider reicht dann mein Geld nicht mehr für den Supermarkt und eine Bank gibt es erst wieder in Coyhaique. Kann aber mir Creditkarte zahlen, was auch gut ist, da ich Coyhaique nicht mehr erreichen kann.

Fahre noch die Serpentinen hoch zum höchsten Punkt der Carretera Austral und dann noch zum Campingplatz  Laguna Chiguai. Wieder stehe ich vor dem Problem nicht mit Pesos bezahlen zu können, doch diesmal kann ich meine Rechnung mit Dollar bezahlen.

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