08.01. Marie Island – Great Oyster Bay

Pünktlich zum Sonnenaufgang 6 Uhr werden wir wach und genießen unser Frühstück in der Natur. Wir packen zügig unsere sieben Sachen und starten in Richtung Fähranleger. Die Fähre geht erst um 10:30 h. So nutzen wir die verbleibende Zeit um die „Fossil Cliffs“ anzuschauen und ich starte noch einen Versuch bis zu hochgelegene Felsformation zu radeln, doch als ich mit dem Rad nicht mehr weiter komme muss ich mir eingestehen, dass die Zeit nicht mehr ausreicht sie zu erreichen. Gepäckstücke und Räder werden pünktlich und zügig verladen und wir schippern wieder in Richtung Triabunna.

 


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Die Strecke Triabunna Swansea ist hügelig und starker Wind bläst uns ins Gesicht. Immer wieder haben wir schöne Aussichten aufs Meer. Fahren zu Kate’s Berry Farm. Genießen einen super leckeres Stück Beerenkuchen mit Eis und Sahne. Doch der Preis haut uns mal wieder vom Hocker. Ohne Getränke für die beiden Stücke Kuchen 22 Dollar. Da lies ich es mir auch nicht nehmen, den letzten Krümel sowie Beerensoße vom Teller zu lecken. Kate kommt und sagt, dass ich so aussehe als ob ich meinen Teller abgeben möchte. Um die Situation zu retten, antworte ich. Nee es ist einfach zu lecker. Alles um uns herum lacht. Da hab ich ja noch mal Glück gehabt. Telefonieren mit dem Fährmann der uns von der Landzunge Great Oyster Bay nach Coles Bay übersetzen soll. Doch er meint, daß es zu windig wäre. Auf meine Frage ob es am nächsten Morgen klappen würde, kommt wieder die Aussage, dass es zu windig wird. Na klasse, hatten zwar schon gehört, dass er sehr unzuverlässig sein soll, doch haben wir auch keine Lust den riesigen Umweg von 80 km um die Bucht zu nehmen. In Swansea passiert uns dann noch ein Missgeschick. Sabine ist vorgefahren, ich hebe Geld ab und kann sie im Ort nicht finden. Fahre die Straße rauf und runter, doch von Sabine weit und breit nichts zu sehen. Gehe erstmal einkaufen und plötzlich ist sie wieder da. Uff, ganze Sorge umsonst. Sie war schon aus dem Ort herausgefahren und hatte nicht mehr ans einkaufen gedacht.

Fahren auf gut Glück den Kurzen Weg, denn irgendwie werden wir schon über die Flußmündung kommen und wenn ich ein Floß bauen muss. Die letzten 20 km bekommt Sabine immer wieder die Angabe bei welchem Kilometer man eventuell zelten könnte. An der Mündung angekommen, spreche ich erstmal mit Anglern, was es für eine Möglichkeit gibt auf die andere Seite zu kommen. Eventuell mit Booten die vom Ausflug zurückkommen. Doch an diesem Abend klappt es nicht mehr und wir zelten zwischen den Dünen.