Erst geht es ständig bergauf und bergab durch Teeplantagen. Es folgen Wiesen mit Kühen, wie in England, bevor es plötzlich wie in Neuseeland aussieht. Baumfarne begrenzen die Straße.
Einheftiger Anstieg lässt uns noch mal richtig ins Schwitzen kommen, bevor wir die Horten Plais auf über 2000m erreichen. Wir bezahlen den Parkeintritt und sind von der folgenden Graslandschaft überwältigt. Bin froh, dass ich Sabine überzeugen konnte nicht mit dem Zug nach Haputale zu fahren, auch wenn es einer der schönsten Zugstrecken des Landes sein soll. Dieses geniale Hochplatoo hätte die Fahrt aber sicherlich nicht übertroffen. Vom Visitorcenter aus machen wir eine Wanderung zum Little World`s End , Greate World`s End und zu den Backersfalls. Die Sonne brutzelt ordentlich bei klarer Luft. Am Little World`s End fliegen Schwalben ganz dicht an uns vorbei. Immer und immer wieder, doch ich schaffe es nicht sie ab zu lichten. Mache zwar viele Photos, doch bei der Betrachtung ist nie eine Schwalbe zu sehen. Nach der 8km Wanderung fahren wir vom Hochplatou auf einer steilen aber herrlichen Abfahrt mit tollen Aussichtspunkten weiter nach Haputale. Die Strecke zieht sich und die Kräfte in uns scheinen immer mehr zu schwinden. Kurz vor Haputale geht es dann nochmal steil bergauf. Zwar auf einer neuen Straße doch die Kräfte sind verbraucht. Erreichen mit letzter Kraft die ersten Häuser Haputales, wo wir auch gleich, dass erstbeste Hotel nehmen. Sind zu kaputt noch länger etwas anderes zu suchen. Das Hotel ist aber schön gelegen mit einem herrlichen Ausblick auf die vor unsliegende Tiefebene.