20.12. Ankunft in Melbourne

Kaputt durch die Zeitumstellung und des wenigen Schlafs klappt`s mit dem schlafen im Anschlußflug besser. Vor der Landung kommen die Stewardessen durch die Reihen und sprühen kräftig Desinfektionsmittel in die Klimaanlage. Touchdown in Downunder. Fahrräder sind auch gleich da. Müssen nur noch durch den Zoll. Heringe vom Zelt und die Räder hatte ich gut gereinigt, da ich wusste wo die Australier nach illegalen Eindringlingen in Form von Samen und was auch immer suchen. Breiten uns im Flughafengebäude aus und bauen die Räder zusammen. Hängen noch die Ortliebtaschen dran und wagen uns gleich auf die ersten Kilometer Richtung Melbourne Citycenter. Die ersten Kilometer mit dem neu zusammengebauten Rohloff-Endorfinrad. Alles läuft wie am Schnürchen nur mit dem Linksverkehr tun wir uns schwer. Doch schon nach ein paar Kilometern können wir die viel befahrene Straße verlassen und auf einem Radweg direkt am Flußlauf bis mitten in die City radeln. Wieder von der Skyline beeindruckt landen wir mitten in der City am Visitorcenter.

Buchen auch gleich die Fähre nach Tasmanien. Schlafen müssen wir ja auch noch, fragt sich nur wo. Backpacker gibt es ja einige. Doch der erst ist voll und nur durch ein bisschen Glück kommen wir im zweiten unter. Die Räder passen Gott sei dank auch in den Aufzug,da wir in den 7Stock müssen. In der Küche herrscht Backpacker Atmosphäre. Die jungen Traveller bereiten sich ebenso wie wir ein einigermaßen günstiges Mal, denn die Preise sind recht hoch. Kilo Äpfel 5-7 Dollar, Orangensaft 1L = 3-4 Dollar. Fast alles doppelt so teuer wie bei uns. Egal ist ja Urlaub und auf die paar Doller kommt es ja auch nicht an. Riesige Feuerbälle erhellen den Nachthimmel und beeindrucken uns ebenso wie viele Skulpturen als wir Abends noch mal am Flusslauf entlang schlendern.