Im März 2018 ist Sardinien unser Reiseziel. Die erst Woche fahre ich allein die Ostküste rauf und in der zweiten Woche mit Sabine die Westküst.

Tag 1

Ankunft auf Sardinien

Korsika ist schön vom Flugzeug aus zu sehen und Erinnerungen an meine erste Radtour mit Sabine rund um Korsika gehen mir durch den Kopf .

Wir fliegen über die Insel hinaus, bevor das Flugzeug eine Schleife dreht und dann zur Landung ansetzt. Der Radkoffer ist schnell abgeholt und nun stellt sich mir die Frage, wo deponiere ich den Karton? Auf dem Flugplatz oder in der Unterkunft? Leider bietet sich auf dem Flughafen keine gute Möglichkeit, so schleppe ich das ganze Gepäck zum Bahnhof, was aber nur eine Haltestelle ist ohne jegliche Gepäckaufbewahrung. Den Karton einfach hinter einer Mauer verstecken geht auch nicht, da bei Regen dieser sich in seine Bestandteile auflösen würde. Also nehme ich alles mit in den Zug, was auch problemlos funktioniert. Dabei bekomme ich sogar noch Hilfe von der Schaffnerin. Am Bahnhof von Cagliari stehe ich wieder etwas planlos da, denn auch hier gibt es keine Möglichkeit der Gepäckaufbewahrung. Das ganze Gepäck zur Unterkunft schleppen scheint mir zu schwierig, denn ich müsste es immer in Etappen Stück für Stück voran bringen. Also baue ich das Rad zusammen, hängte die Gepäcktaschen dran und ziehe den Fahrradkarton neben mir her.

Sehr abenteuerlich, doch alles geht gut bis mir eine Treppe die letzten Meter zum Eingang des gebuchten Hostels versperrt. Aber auch die wird bezwungen und in der Pension steht mir dann ein riesiges Zimmer zur Verfügung. Das Fahrrad und mein Karton bekommen Platz in einer Abstellkammer.

Nach kurzer Erholung geht es in die Altstadt um das Hungergefühl nicht all zu groß werden zu lassen. Durch große Tore gelangt man in die Altstadt und zur Bastion. Auf schmalen, gepflasterten Gassen gelangt man zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Cagliari und geniest herrliche Ausblicke von der Bastione di Saint Remy über die Stadt und den Hafen.