23.12.
Brechen früh auf und hoffen das Achmed uns nicht begegnet, Whisky am Morgen ist dann doch fehl am Platz. Beobachten frei laufende Kamele, die an den dornigen Akazien knabbern.DSC00237
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Auch die 5000 Jahre alten Gräber sind bei Aylin schnell gefunden, da sie malerisch vor einer mächtigen Bergkulisse thronen. Die Gräber sehen aus wie Bienenstöcke.
Sie sind aus Steinen aufgeschichtet und sind Weltkulturerbe. Eine Umzäunung gibt es nicht, jeder könnte drauf rum klettern und aus versehen Steine herunterstoßen. Wir fahren weiter Richtung Jabel Shams. Bei der Streckenwal kann ich mich leider nicht durchsetzen, da Einheimische den Weg über Damm als unfahrbar beschreiben. So fahren wir erstmal weiter Richtung Sins. Bei der zweiten Abkürzung kann ich mich dann doch durchsetzen. Hier sparen wir zwar auch viele km, aber dafür müssen wir erst über einen kleinen Pass vor dem Finalen Anstieg.
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Es geht gleich richtig zur Sache, so dass Sabine öfters schieben muss. An einem Anstieg muss selbst ich schieben, es ist auf dem losen Schotter einfach zu steil. Es folgt eine rasante Abfahrt, auf der ich leider den Anhängerwimpel verliere.

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Ahmed begrüßt uns herzlich und als er mitbekommt das ich was verloren habe, will er gleich helfen. Ich will seine Hilfe ablehnen, doch er besteht darauf mir zu helfen und so fahren wir mit seinem Wasserlaster den Berg wieder hinauf. Als wir schon aufgeben entdecken wir das Fähnchen doch noch. Ahmed will uns noch zum Kaffee trinken einladen, doch wir wollen ja noch zum Jabel Sams hoch. Versprechen am nächsten Tag vorbei zu kommen.
Die Straße steigt mächtig an. Damit ich es noch schaffe setze ich Sabine in einen Pickup und schicke sie vor. Sehr steile Stücke wechseln sich mit steilen Stücken ab. Ab und zu geht es aber auch bergab. Es folgt die Schotterpiste, die an einigen Stellen kaum fahrbar ist. Zu steil und zuviel loser Schotter. Die Sonne verschwindet und es wird mächtig kalt. Doch plötzlich ist die Straße wieder geteert. Die Kälte und höchstwahrscheinlich auch die Höhe zehren an meinen Kräften. Bin froh als ich ankomme und mit Sabine zusammen ein schönes Zimmer, ausgiebiges und gutes Essen bekommen.
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