Dominik, der Franzose ist auch an der Fähre und so schippern wir mit ein paar anderen Rucksacktouristen über den See und machen uns dann auf den beschwerlichen Weg nach Chile. Die ersten Kilometer sind sehr steil und der Wanderpfad ziemlich ausgetreten, so dass wir neben dem Rad erhöht schieben müssen. Dominik ist etwas überfordert, doch gemeinsam schaffen wir die ersten Anstiege. Auch bei Flussquerungen helfe ich ihm hinüber zu kommen. Auf dem einen Baumstamm schiebt man das Rad und auf dem anderen läuft man selber. Fünf Bachüberquerungen sind zu meistern. In einem etwas sumpfigen Terrain versinkt mein Rad bis zur Rohloffnabe.

Auf der chilenischen Seite wird der Weg dann fahrbar. Kurz vor der Grenze, esse ich dann meine Rote Bete und Avocado auf.  Da ich beim letzten Grenzübertritt ziemlichen Ärger bekommen habe, als ich Früchte bei mir hatte und diese entdeckt worden sind. Ganz um sonst, denn mein Gepäck wird diesmal nicht durchsucht. Eine schlechte Nachricht bekomme ich aber noch mit auf den Weg. Die Fähre legt leider erst wieder am Samstag ab, da es sehr stürmisch ist. So was dummes, da habe ich ja 1 1/2 Tage Wartezeit.