Bevor wir uns weiter Richtung Galle machen, schauen wir uns erst noch mal den Hafen von Mirissa an, den da ist Morgens der Bär los wenn die Boot von ihren Fangtouren zurückkommen. Fisch wird lautstark veräusert und schnell gehen die Fische vom Händler über zum Käufer. Dann werden sie in LKW`s verladen oder hängen am Lenker von Privatpersonen.

Man könnte dem interresanten Treiben stundenlang zuschauen. Doch wir müssen langsam aufbrechen wenn wir noch bis Galle, Colombo oder sogar bis Waikalle kommen wollen. So fahren wir der Küste entlang Richtung Galle. Es fällt uns aber schwer kleinere Straßen zu find, die parallel zu der Hauptstraße führen. Wir sind aber nicht die einzigen die auf Räder unterwegs sind. Viele Waren werden auf Fahrrädern transportiert oder wer es sich leisten kann im Tuk Tuk.

Wir kommen vor Unawatuna an den berüchtigten Stelzenfischer vorbei. Es sieht recht witzig aus wie sie auf ihren Pfählen sitzen und gelangweilt ihre Angeln ins Wasser halten. Man muss einen kleinen Obolus abgeben um ein Foto zu machen. Die lange Weile kann man ihnen ansehen. Höchstwahrscheinlich steigen ihre Aktivitäten sobald ein Reisebus mit Touries anrückt und ihre Provision nach oben schnellt.

In Galle angekommen, fahren wir erstmal gleich zum Bahnhof und erkundigen uns nach den Fahrplänen. Es fährt schon bald ein Zug nach Colombo und den wollen wir dann auch gleich nehmen um am selben Tag gleich weiter nach Negomobo und Waikalle zu reisen. Leider bleibt aber nur wenig Zeit Galle zu erkunden.
Die Räder werden mal wieder seperat aufgegeben und kosten mehr als unsere eigenen Tickets.
Die Räder sollen wir in Colombo wieder abholen können. Na ja, den größten Teil unserer Reise haben wir ja auch schon hinter uns, da wäre ein Verlust der Räder nicht mehr eine ganz so große Katastrophe. Auf der Fahrt müssen wir auch leider feststellen, dass man aus so einem Zugfester zwar relativ viel sieht aber auch nicht die möglichkeit hat, schöne Sachen näher unter die Lupe zu nehmen. Außerdem sitzt man ja auf einer Seite im Zug und auf der anderen rauscht die Landschaft nur so vorbei. Je näher wir Colombo kommen desto bebauter wird die Landschaft und dann sieht man nur noch auf Häuser und Straßen.
Auf dem Bahnhof erweist sich die Suche nach der Gepäckstation als etwas schwierig. Doch alles klappt und wir haben unsere Räder wieder. Im nächsten Zug müssen die Räder mit ins Abtei. Der Zug ist brechend voll und wir mit unseren Rädern mitten drin. Der Zug spuckt uns in Negombo aus und wir befinden uns wieder in einem Ort wo wir schon mal waren. Erst finden wir uns nicht gleich zu recht, doch dann finden wir vertraute Stadtbezirke. Kaufen noch Gewürze in einem Shop für zu Hause und machen uns dann auf in unser Hotel von wo aus wir gestartet waren.