Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns auf, um eine lange Abfahrt zu genießen. Die ersten Kilometer geht es noch leicht bergan. Dann hört der Teerbelag auf und die Abfahrt beginnt. Die Landschaft aus steilen Bergen, Canyons und Oasen ist einfach nur noch genial.PasskleinDSC00635kleinDSC00636kleinSehr steile Abschnitte fordern unsere Bremsen aufs Äußerste. Wieder verschiebt sich der Schlauch im Reifen und das Ventil reißt ab. Beim Schlauchwechsel merke ich, dass der Mantel beginnt sich aufzulösen.DSC00654kleinBeim nächsten Stop klebe ich ein Flicken von innen vor, so dass der Schlauch nicht rausquellen kann. Hoffe er hält noch den Urlaub durch.
Kommen noch an einem Canyon vorbei. Da hat sich das Wasser einen sehr engen Schlucht in den Felsen gewaschen.DSC00666kleinDSC00662klein Auf dem weiteren Weg, geht es nicht nur immer bergab sondern in kleinen knackigen Anstiegen auch ab und zu bergauf. Einige Anstiege sind so steil, dass ich alle Kraft in die Pedale stecken um nicht schieben zu müssen. Einige uns entgegenkommende 4 Wheel Geländewagen zollen uns ihren Respekt. Die geniale Landschaft ist nicht mehr zu toppen und immer wieder kommen neue und beeindruckende Landschaftsbilder hinzu. Als wir zum Wadiende beginnt eine breite Straße die im nichts endet. Man kann nur hoffen, dass die Omanis das Vorhaben einer geteerten Straße nicht vollenden. Wir steuern den nächsten Coffeeshop an, um unsere Wasservorräte zu füllen. Das war auch bitter nötig. Nichts schlimmeres als nichts mehr zu trinken. Auf der Straße ärgern uns mal wieder die Autos. Doch wir nehmen schon bald die Abkürzung durchs Wadi Far. Zwar wissen wir nicht ob man durch kommt, da im Reiseführer nur was von durchwandern steht und das man von beiden Seiten bis zu den Pools fahren kann. Fahren und schieben die ersten Kilometer bis zur ersten Wasserfuhrt. Frage mich immer wieder ob wir nicht besser umdrehen sollten. Aber wo kein Risiko da kein Abenteuer. Also bauen wir unser Zelt auf und schlafen erstmal drüber