Da mein Hostel sehr hellhörig ist und das Einzelzimmer nicht gerade günstig war, wechsele ich meine Unterkunft. Zum selben Preis bekomme ich ein Zimmer im guten Hotel.

Mittags gehe ich Eis essen in einem riesigen Schokoladen, Eis und Kuchen Café. Alles sehr lecker, aber sicherlich auch sehr kalorienlastig. Da darf ich mich dann aber auch nicht wundern, wenn die gerade abgestrampelten Pfunde, schnell wieder drauf sind. Nur beim Baileys Café bleiben Wünsche offen. Klar, hätte einfach nur ein bisschen mehr Baileys drin sein müssen. 😉

So gegen 15 Uhr mache ich mich bei herrlichem Sonnenschein auf, um den Loop an den Seen entlang zu fahren. Der Verkehr ist fürchterlich, Auto an Auto. Kein vernünftiger Seitenstreifen und die Straße quirlt an den Seiten bis zu 30 cm hoch. Da heißt es aufpassen. Die meisten Autofahrer nehmen Rücksicht. Fahren entweder langsam an mir vorbei oder halten Abstand, nur die Busse sind mal wieder das Problem. Gut das ich ständig in den Rückspiegel schaue und rechtzeitig die Straße verlassen kann. 

Ein kleiner Marsch im Park Llao Llao führt mich zu sehr knorrigen und mächtigen Bäumen. Auch zwei herrliche Aussichtspunkte auf den See beinhaltet der kleine Ausflug. Nur die Zeit rennt mir davon. Um 18:45 Uhr liegen dann noch 37 km vor mir, die sollte ich aber schaffen, wenn ich mich nicht zulange an den noch kommenden Aussichtspunkten aufhalte. Die Sonne ist schon lange untergegangen und die Dämmerung setzt ein. Gerade noch vor dem dunkel werden erreiche ich im Verkehrsgewühl Bariloche. Das brauche ich nicht nochmal.